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Dreamteam Spiritualität & Pädagogik

Dreamteam Spiritualität & Pädagogik

 

Mit Spiritualität habe ich mich intensiv in vielen verschiedenen Facetten auseinandergesetzt und als Pädagogin und frühere Lektorin für Elternratgeber beschäftige ich mich genauso intensiv mit Erziehung, Kindheit und Elternsein. Es sind zwei Bereiche, in denen ich mich über 10 Jahre parallel beschäftigt habe. Bis ich verstanden habe, dass sie eigentlich untrennbar zusammengehören, aber getrennt wurden.

 

Es ist nicht zu übersehen, dass Kinder noch unter einem besonderen göttlichen Schutz stehen, sie eine natürliche spirituelle Verbindung und Begabung haben, meist jedoch unbewusst und ohne Worte dafür. Es scheint etwas zu sein, das zum Menschsein gehört, so essenziell, dass es nicht erst ausgebildet werden muss. So grundlegend, dass es kein ausgereiftes Gehirn dafür braucht. So wichtig, dass es von Anfang an wirken kann.

 

Es gibt erstaunliche Zusammenhänge und Parallelen zwischen Spiritualität und Pädagogik und es macht sehr viel Sinn beides miteinander zu betrachten:

  1.  Der Einfluss von Erziehung auf das menschliche Leben ist ähnlich fundamental prägend wie das Ausleben der eigenen Spiritualität.
  2. Kinder zu bekommen und aufwachsen zu sehen ist ein sehr spiritueller Prozess und öffnet nicht selten das Tor zur Spiritualität.
  3. Spiritualität und Erziehung werden als absolut privat betrachtet, wo sich jede Kritik oder Bevormundung verbietet. Es sind beides sehr beschützte, persönliche Räume.
  4. Unsere Beziehung zu Spiritualität bzw. einer göttliche Instanz ähnelt der Beziehung zu unseren Eltern.
  5. Und unsere Sicht auf Gott bzw. eine göttliche Instanz korreliert mit unserer Elternrolle.
  6. Familie kann als heiliger Raum betrachtet werden, weil hier die Verbundenheit miteinander so deutlich wird und auch gelebt wird.
  7. In Familien hat eine bewusst gelebte Spiritualität aufgrund der tiefgreifenden Prägung in der Kindheit größere Folgen als in anderen Gemeinschaften.
  8. Familie spiegelt das in der Spiritualität so notwendige Gleichgewicht zwischen Macht und Demut offensichtlich wider (hier findest du einen Blogartikel zu diesem Thema).
  9. Familie kann als Mikrokosmos der Gesellschaft gesehen werden und das Fehlen von Spiritualität mit all seinen möglichen Folgen tritt hier besonders hervor.
  10. Die herausragende Bedeutung von Spiritualität und Pädagogik für die Gesellschaft und die Notwendigkeit sich damit auseinanderzusetzen sind gleich groß und entscheidend.

 

Eltern dürfen die Spiritualität ihrer Kinder nicht verkümmern lassen, sondern sollten sie vielmehr ins Bewusstsein holen und Worte dafür geben. Dabei sollten sie aber nicht einengend und maßgebend sein, denn jede Spiritualität muss sich frei entfalten können.

 

Das ist aber nur möglich, wenn Eltern selbst auch bereit sind, zu einer bewusst gelebten, individuellen Spiritualität zu finden. Und es hilft ungemein, Rituale dafür zu schaffen und in Gemeinschaft mit anderen Familien zu sein, mit denen sie dieselben Werte leben und sich austauschen können (hier findest einen Blogartikel dazu).

 

Was bedeutet das? Was ergibt sich daraus? Ich finde das wahnsinnig spannend, vor allem wenn man immer öfter von Kindern hört, die besonders feinfühlig sind oder besondere Wahrnehmungen haben oder die sich auch nicht mehr in Schulsysteme oder Vereine eingliedern lassen. Es ist höchste Zeit für eine spirituell orientierte Erziehung!

 

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