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Wie du in 5 Schritten mehr Spiritualität in deinen Alltag bringst

Wie du in 5 Schritten mehr Spiritualität in deinen Alltag bringst

 

Mein großes Anliegen ist es, Mütter mit ihrer spirituellen Ader wieder in Verbindung zu bringen, denn ich bin überzeugt, dass der fehlende Zugang zum großen Ganzen die Ursache vieler familiärer Probleme wie Angst, Überforderung, Streit und Orientierungslosigkeit ist.

 

Meine eigene Reise dorthin hat mich durch fünf heilsame Stationen geführt, die mich aus dem Burnout, der Depression und dem ewigen Gefühl eine schlechte Mutter zu sein rausgebracht und in die Zuversicht, die Selbstliebe und die innere Klarheit reingeführt haben. Inzwischen habe ich viele Mütter auf demselben Weg begleitet, mal mit längeren, mal mit kürzeren Entwicklungsphasen. Und um diese Stationen geht es in diesem Artikel. 

Hier ist Station Nummer 1:

Du kommst bei dir an und spürst dich selbst

 

Wenn man spirituelle Bücher liest, zum Beispiel über Engel, die kosmischen Gesetze, die Wunder der Selbstliebe oder Heilung, dann führt dich das automatisch in dein Innerstes. Du kommst in Kontakt mit deinen Gefühlen, deinen Gedanken, deinen Überzeugungen, deinem Glauben. Es wühlt dich auf, weckt eine Sehnsucht in dir, vielleicht macht es dir auch Angst oder bewirkt eine Ablehnung oder Traurigkeit. Auf jeden Fall aber lenkt es deine Wahrnehmung nach innen.

 

Auch wenn du spirituelle Praktiken ausübst, wie Yoga, Meditation, Atemübungen, Phantasiereisen oder Heiltechniken anwendest, kommst du ins Spüren und fühlst deinen Körper wieder mehr. Du ziehst den Fokus aus dem Außen und lenkst deine Aufmerksamkeit auf deine Wahrnehmung. Du kommst bei dir selbst an. Das ist der erste magische Schritt. 

 

Das ist deshalb so wichtig, weil sich die Grenzen zwischen Mutter und Kind so verwischen. Schließlich sind die Kinder eine ganze Zeit lang IN dir drin und auch später seid ihr energetisch eng verbunden. Der Schmerz deines Kindes, die Angst deines Kindes und auch die Begeisterung deines Kindes sind auch DEIN Schmerz, auch DEINE Angst und DEINE Begeisterung. Das mag schön und hilfreich sein, aber dein Kind braucht dich manchmal als Gegenpol oder ruhige Mitte, um aus seinen intensiven Gefühlen wieder rauszukommen. Dafür musst du aber in DIR ruhen und nicht in der Beziehung zu deinem Kind.

 

 

Das ist Station Nummer 2:

Du erkennst dich als Seelenwesen

 

Eine zentrale Frage auf der spirituellen Suche ist „Wer bin ich?“ Wenn du meditierst, dann weißt du: Du existierst auch ohne deinen Körper und ohne deine Gedanken. Und wenn du Erfahrungen mit Rückführungen hast, weißt du auch: Da ist etwas, das immer wieder hierherkommt und einen neuen Körper bekommt. Und das ist die Seele.

 

Das bedeutet, wir haben keine Seele, wir sind eine Seele. Und die Seele ist verbunden mit dem Göttlichen, unser Wort für den Ursprung allen Seins. Jeder einzelne Mensch ist also im Kern eine Seele, die immer wieder in neuer Gestalt auf die Erde kommt. Jedes Lebewesen hier ist beseelt.

 

Das ist ein sehr wichtiger Schritt auf dem spirituellen Weg. Du erkennst dadurch, dass du nicht zufällig hier gelandet bist, dass du nicht einfach nur ein Mensch unter vielen bist, sondern ein mit dem Göttlichen verbundenes Seelenwesen, das hier eine Aufgabe zu erfüllen hat. Und dass das auch für ALLE anderen hier gilt, natürlich auch für dein Kind. 

 

Und das absolut Besondere daran ist: Diese Erkenntnis löst die Identifikation mit deinem Ego, deinem „kleinen“ Menschsein, auf und du verbindest dich mit deiner Seele, dem Göttlichen in dir. Du bekommst damit Zugang zur unbegrenzten Quelle der Liebe in dir, nicht unbedingt dauerhaft aber es ist auf jeden Fall eine unglaublich befreiende Erfahrung.

 

 

Das ist Station Nummer 3:

Du erinnerst dich, worum es geht

 

Für mich ist Spiritualität im Kern die Lehre der Liebe. Egal, mit welchem Aspekt der Spiritualität wir uns beschäftigen, es geht immer um die Rückverbindung zum Ursprung allen Seins, was wir als Gefühl der Liebe empfinden. Verbindung ist fließende Liebe.

 

Wir erleben auf der Erde immerzu Trennung. Wir sehen überall unüberbrückbare Differenzen, verbarrikadierte Grenzen, Bewertungen und Urteile. Wir können das als „Problem“ bezeichnen, aber wir können es auch als Möglichkeit begreifen immer wieder eine Verbindung herzustellen.

 

Damit bringst du Liebe auf die Welt und um nichts anderes geht es uns als Seelen. Mit dem Internet, dem Handy, deinem Lächeln, deiner Hand… du hast unzählige Möglichkeiten dich und andere zu verbinden. Nirgendwo sonst wird es deutlicher als in der Beziehung zwischen Eltern und Kindern: Bindung = Liebe. Und auch hier geht es um nichts anderes, es gibt nichts Wichtigeres.

 

Alle Streitereien über unaufgeräumte Zimmer, abgetragenes Geschirr, Schulnoten oder Handykonsum zeigen uns, dass die Verbindung unterbrochen ist. Und alle Streitereien lassen sich lösen, wenn die Verbindung wiederhergestellt wird. Es gibt demnach eigentlich keine Probleme, nur Trennungen und Möglichkeiten Brücken darüber zu bauen. 

 

Aber das gelingt dir nur, wenn du selbst in der Anbindung zum Göttlichen bist. Abgeschnitten von deiner Seele und der Liebe, ist es ein unglaublich frustrierender Kraftakt. Aber das weißt du. Das hast du unzählige Male schon erlebt.

 

 

Das ist Station Nummer 4:

Du begreifst das Außen als Spiegel

 

Die Erde ist ein besonderer Ort. Du bekommst hier auch die Möglichkeit, dich als Seele weiterzuentwickeln. Über Jahrhunderte hinweg, durch zahlreiche Leben hindurch wächst du von einer jungen zu einer reifen und zu einer weisen Seele heran.

 

Aus jedem Leben bringst du Erfahrungen in dein neues Leben mit. Deine Ahnen wirken durch familiäre Traumen noch immer auf deinen Lebensplan ein. In deiner Kindheit erlebst du tiefe Prägungen und bekommst vorgefertigte Überzeugungen mit auf dem Weg. Das alles kann dich einschränken.

 

Aber all das hilft dir und deiner Familie bei der Entwicklung eurer Seele. Nur erkennen wir das oft nicht als solches. Oft wissen wir gar nichts davon oder wir empfinden es als Last. Wir sind es so gewöhnt, Unerwünschtes zu ignorieren und aus dem Tagesbewusstsein zu verbannen.

 

Aber ein kleiner Trick sorgt dafür, dass du doch immer wieder dieses innere Gepäck wahrnimmst. Denn deine Umgebung spiegelt dein Inneres wider – vor allem deine Kinder! Je mehr Liebe da ist, desto größer ist der Spiegel. Was dir mit Anderen geschieht, hat immer etwas mit dir selbst zu tun. Je mehr es dich auf die Palme bringt, desto mehr unterdrückst du es innerlich.

 

Deine bisherige Reaktion darauf war wahrscheinlich, dich über andere aufzuregen, in Konflikt mit deinem Umfeld zu gehen oder es runterzuschlucken. Stattdessen kannst du jetzt vorsichtig anfangen anzunehmen, dass du eine innere Resonanz dazu in dir hast, ein unverarbeitetes Thema.

 

Das allein entspannt schon alle deine Beziehungen. Denn du entlastest die anderen von dem Vorwurf ein Bösewicht zu sein. Es gibt keine Bösewichte, nur Menschen in Not, die es nicht besser wissen oder nicht besser können, und sie bieten eine Chance dich selbst besser wahrzunehmen und dich mit ihrer Hilfe weiterzuentwickeln.

 

Und du befreist deine Kinder davon, sich schuldig und schlecht zu fühlen, weil sie dich an einem wunden Punkt treffen. Sie helfen dir nur deine eigene Kindheit zu heilen.

 

 

Das ist Station Nummer 5:

Du bist bereit zur Vergebung

 

Jetzt stelle dir vor, du hast diese vier Schritte hinter dich gebracht. Und da kommt eine Situation in dein Leben, die dich furchtbar ärgert. Im ersten Moment wirst du vielleicht trotzdem losbrüllen. Oder dich so verhalten, wie du es sonst immer gemacht hast.

 

Aber dann fällt dir ein, dass du dir als Notfallhilfe eine Hand aufs Herz legen kannst, um dich selbst zu spüren. Du nimmst Kontakt zu deinem liebevollen Seeleninneren auf und spürst, wie dein Herz stabil und weich bleibt. Du erinnerst dich, dass es um die Verbindung geht, damit Liebe fließen kann. Du erkennst, dass dein Kind dir gerade nur eine in dir verborgene Angst oder etwas ähnliches gezeigt hat.

 

Und auf einmal ist es ganz leicht dein Kind in den Arm zu nehmen, dich zu entschuldigen, wenn du magst und dich innerlich oder laut zu bedanken. Bei allem übernimmst du die Verantwortung für dein Handeln und für deine Trigger. Du kannst darüber reden, was die Situation in dir ausgelöst hat und was du dir wünschen würdest. Du kannst nachfragen, wie es deinem Kind geht und was es sich von dir wünschen würde.

 

Vor allem aber brauchst du dich danach nicht mit Schuldgefühlen überhäufen, sondern bist in der Lage, dir selbst zu vergeben. Du bist aus dem Kreislauf ausgebrochen, du hast dich weiterentwickelt! Du hast eine Trennung wieder verbunden und Liebe fließen lassen. Du hast der Magie erlaubt zu wirken. Du vergibst nicht, weil du musst und dafür über dein Gefühl hinwegfegst, sondern weil du die Liebe in dir spürst.

 

 

Wenn wir uns als Mamas mit Spiritualität beschäftigen, passiert also Folgendes:

 

Schritt 1: Du kommst bei dir an und spürst dich selbst

Schritt 2: Du erkennst dich als Seele

Schritt 3: Du erinnerst dich, worum es geht

Schritt 4: Du begreifst das Außen als Spiegel

Schritt 5: Du bist bereit zur Vergebung

 

Zugegeben, man muss mutig sein, um über den Tellerrand zu schauen. Man muss auch bereit für neue Sichtweisen sein und alte loszulassen. Und ja, ich weiß, viele haben bei spirituellen Dingen Angst vor Manipulation, Hokuspokus oder Ausgrenzung. Aber die Zeiten haben sich geändert, du allein entscheidest was du glauben und ausprobieren möchtest, nicht der Priester, der Magier oder der Guru. Aber ich kann dir reinen Herzens versprechen, dass hier ein Schatz für alle Eltern verborgen liegt. Nämlich eine Möglichkeit alles in einem anderen Licht zu sehen und Konflikte aufzulösen, bevor sie entstehen, Kraft zu schöpfen, bevor du am Ende bist und ein gegenseitiges Vertrauen zu schaffen, das ein Leben lang halten kann.

 

Probiere es aus und öffne dich für deine Seelenentwicklung. Wenn du nicht weiß, wo du anfangen sollst, kann ich dir mein Buch für Die 8 Geschenke des Universums für Mütter und mein E-Book In fünf Schritten zu Deiner Erziehung aus dem Herzen empfehlen oder meine youtube Reihe über spirituelle Bücher spirit.book.love.

 

Und wenn du nicht weiterkommst oder dein Problem zu groß erscheint, helfe ich dir mit verschiedenen Angeboten gerne weiter.

 

Schreibe mir gerne, welche der Stationen du schon erlebt hast!

 

Herzverbundene Grüße

Deine Sonia 

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